Finanzausschuss
vom 11. Januar 2022
Die erste Sitzung des Finanzausschusses im neuen Jahr am 11.01.2022 fand aufgrund der Corona-Problematik wieder unter besonderen Schutzmaßnahmen am in der Zehntscheune statt.
Dem öffentlichen Teil der Sitzung lag folgende Tagesordnung zu Grunde.
TOP 3: Aufgrund einer Gesetzesänderung sind ab 01.01.2022 alle Einnahmen aus der Land- und Fostwirtschaft umsatzsteuerpflichtig (19%). Ebenso sind alle Ausgaben in diesem Bereich vorsteuerabzugsfähig. Dies betrifft in unserer Gemeinde den Forstbetrieb. Anhand der Situation 2020 und 2021 wurden die Neuregelung verdeutlicht. Als Empfehlungsbeschluss wird dem Marktgemeinderat empfohlen: Die Brennholzpreise gegenüber Privatpersonen beizubehalten und bei dem Verkauf von Industrieholz die Umsatzsteuer entsprechend zu berücksichtigen.
TOP 4: Bürgermeister Thomas Köhler informierte über die Anforderungen des Naturschutzes, die zur Ausweisung des Baugebietes Südlich Hofstetter Str. V erbracht werden mußten bzw. noch zu erbringen sind: Neben den drei zu erhaltenen Habitatbäumen wurden die restlichen Altbäume als Totholz in die angrenzenden Streuobstflächen umgesiedelt. Angrenzend wurden 3 Echsenburgen in einer Schotterlandschaft ausgebildet, 35 Biotopbäume wurden im Wald ausgewiesen, mehrere Tausend Quadratmeter wurden mit neu gepflanzten Streuobstbäumen als Ausgleichsfläche ausgewiesen und zahlreiche Nistkästen für den Steinkäuze wurden aufgehängt. Derzeit werden noch 90 Nistkästen für Fledermäuse an Bäumen aufgehängt, von denen jeder Nistkasten ein Gewicht von 20 kg ! hat. Dies alles, obwohl dieses Baugebiet noch zu Sonderkonditionen! ausgeweisen werden konnte, es relativ klein ist und als Arrondierung eines bestehenden Baugebietes zu sehen ist. * Wir erhielten von der Regierung von Unterfranken mit Schreiben vom 20.12.2021 erneut die Mitteilung, dass es beim Bau der Kinderkrippe am Pfarrer-Söller-Platz bei der Regelförderung bleibe und nicht mit einer Sonderförderung zu rechnen sei, da die Mittel hierzu aufgebraucht seien. Dadurch gehen dem Markt ca. 520 000 € als Zuschuss verloren, die fest eingeplant waren.
Im Anschluss findet noch eine nichtöffentliche Sitzung statt.
